Geschichtliches

a13„Mel-kov <Mil-kov> „Ort des Mel-k“, erklärt sich als Personenname von „lieb, teuer“

1324erste urkundliche Erwähnung in einer Strausberger Urkunde
1375Melcow, Melkow, Melko wird im Landbuch Kaiser Karl IV. aufgeführt
13 Kossäten, ein Krug, Pfarrer
1432erster Siedlungsplatz auf der Fläche des heutigen Friedhofes
wahrscheinlich von den Hussiten niedergebrannt - fast vollständig vernichtet
1441Wüste Feldmark zu Melchow, wird aufgeteilt: eine Hälfte zu Sydow - von Holtzendorf,
andere Hälfte Biesenthal - von Arnim
1595Einrichtung des Vorwerkes des Königlichen Domänenamtes Biesenthal
aus dem bis 1580 zum Besitz der von Holtzendorf gehörenden und der den von Arnim gehörenden Hälfte
16244 Kossäten, 1 Schäfer, die Schäferknechte
1667Vorwerk
16824 Kossäten
1704Vorwerk und Schäferei
1775Ansiedlung von 10 Kolonistenfamilien an der heutigen Eberswalder Straße
17787 Kossäten
1801Dorf und Amtsvorwerk, 7 Kossäten, 11 Büdner, 7 Einlieger, Krug, Teerofen (Wildtränke)
1847Aufhebung des Vorwerkes, Aufteilung der Ländereien im Rezessprozess
18602 öffentliche-, 26 Wohn- und 50 Wirtschaftsgebäude, Forst mit 2 öffentlichen und 5 Wirtschaftsgebäuden
190026 Wohnhäuser
1904Einrichtung des Bahn-Haltepunktes nachdem bereits seit 1842 die Bahn bis Eberswalde und 1843 bis Stettin durchfährt
193195 Wohnhäuser
1934Baugenehmigung zur Umwandlung eines älteren Stallgebäudes in eine Kirche, Ausführung ohne Glockenturm
1952Weihung der Kirche nach einem weiteren Umbau
1990weitere Entwicklung des Ortes, viele Eigenheimbauten, in dieserZeit etwa 950 Einwohner